Harzer-Hexen-Stieg

Brockenumgehung und Nordroute
Brockenumgehung und Nordroute
Die hier aufgeführten Wanderreisen folgen der Brockenumgehung des Harzer-Hexen-Stieges über Braunlage und dann der Route nördlich der Rappbodetalsperre über Rübeland nach Thale.Weitere Informationen zum Harzer-Hexen-Stieg
Harzer-Hexen-Stieg 2026
Brockenumgehung und Nordroute
Wandern ohne Gepäck - Individuelle Streckenwanderung
7 Etappen - 8 Übernachtungen - 111 km
Brockenumgehung und Nordroute
Wandern ohne Gepäck - Individuelle Streckenwanderung
7 Etappen - 8 Übernachtungen - 111 km
1. Tag:
Anreise und Übernachtung in Osterode
2. Tag:
1. Etappe: Osterode - Polsterberg, ca. 16 km (⇧ 560Hm / ⇩ 170Hm)
Von der schönen Fachwerkstadt Osterode aus geht es auf dem Hundschen Weg, einem alten Versorgungsweg für den Bergbau, hinauf in den Oberharz. Durch Buchen- und Fichtenwälder und an ersten Aussichtspunkten vorbei erreichen Sie nach rund 10 km das Weltkulturerbe „Oberharzer Wasserregal“. Typisch für diese Region sind die Teiche, Gräben und Bäche (u.a. 110 Teiche, 550 km Gräben), die den Bergbau in dieser Region erst ermöglichten. Die Informationsschilder der Harzwasserwerke erklären anschaulich die Funktionsweise des Oberharzer Wasserregals. Am Parkplatz Polsterberg werden Sie abgeholt und zu Ihrer Unterkunft gebracht.
Übernachtungsort: Riefensbeek
3. Tag:
2. Etappe: Polsterberg - Torfhaus, ca. 17 km (⇧ 330Hm / ⇩ 150Hm)
Morgens werden Sie zurück zum Parkplatz Polsterberg gebracht. Über den imposanten Sperberhaier Damm (erbaut 1732-1734) und entlang der Wassergräben wandern Sie in Richtung der ehemals freien Bergstadt Altenau. Hinter Altenau erreichen Sie den Nationalpark Harz. Sie wandern auf dem Magdeburger Weg, einem besonders beeindruckenden Abschnitt des Harzer-Hexen-Stieges, durch die „Steile Wand" hinauf nach Torfhaus. Dort können Sie sich im Nationalparkhaus informieren und den Blick auf den Brocken genießen. Mit dem Bus (kostenlos) geht es zu Ihrer Unterkunft in Braunlage.
Übernachtungsort: Braunlage
4. Tag:
3. Etappe: Torfhaus - Braunlage, ca. 23 km (⇧ 310Hm / ⇩ 530Hm)
Auf dem Märchenweg geht es durch wunderschöne Wald- und Hochmoorlandschaften zum malerischen Oderteich, einem der ältesten Stauseen Deutschlands. Nach Überqueren der Staumauer führt der Weg Sie am Rehberger Graben, einem bedeutenden Bestandteil des Oberharzer Wasserregals, entlang. Die Waldgaststätte Rehberger Grabenhaus bietet eine Möglichkeit zur Einkehr, bevor Sie vorbei an schönen und einzigartigen Bergwiesen und durch das Odertal nach Braunlage weiter wandern.
Übernachtungsort: Braunlage
5. Tag:
4. Etappe: Braunlage - Königshütte, ca. 16 km (⇧ 150Hm / ⇩ 280Hm)
Die Brockenumgehung des Harzer-Hexen-Stieges läuft unterhalb des Wurmbergs (971m) auf die ehemalige Grenze zu. An der Bremkebrücke wird der Grenzöffnung durch eine Informationstafel gedacht. Über Elend mit seiner berühmten kleinen Holzkirche und entlang der Talsperre Mandelholz erreichen Sie am Königshütter Wasserfall vorbei Ihr Etappenziel.
Übernachtungsort: Königshütte
6. Tag:
5. Etappe: Königshütte - Rübeland, ca. 10 km (⇧ 180Hm / ⇩ 200Hm)
Vorbei an der Überleitungssperre Königshütte geht es in den Bereich des "neuen Bergbaus" (Kalksteinabbau). Sie wandern durch das Tiefenbachtal, einer lokalen Wärmeinsel mit vielen botanischen Besonderheiten, hinauf zum Aussichtspunkt Hoher Kleef. Von dort hat man einen herrlichen Blick über das Etappenziel Rübeland mit seinen sehenswerten Tropfsteinhöhlen.
Übernachtungsort: Hasselfelde oder Elbingerode
7. Tag:
6. Etappe: Rübeland - Treseburg, ca. 19 km (⇧ 350Hm / ⇩ 480Hm)
Über verschlungene und idyllische Wald- und Wiesenwege geht es durch das Gebiet des "alten Bergbaus" mit einer Vielzahl geologischer Besonderheiten. Vorbei an der Talsperre Wendefurth und durch das Mühlental führt Sie der Weg nun allmählich in die ersten Windungen des Bodetals. An der Falkenklippe vorbei (Aussichtspunkt) ist Treseburg erreicht.
Übernachtungsort: Treseburg
8. Tag:
7. Etappe: Treseburg - Thale, ca. 10 km (⇧ 150Hm / ⇩ 260Hm)
In Treseburg beginnt der Einstieg in das Bodetal auch „Grand Canyon des Nordens“ genannt. Der naturbelassene Wanderweg führt vorbei an zum Teil 250 m hohen Granitwänden, linker Hand immer die Bode. Der Aussichtspunkt „Langer Hals“ bietet einen Ausblick auf gegenüberliegende 200 m hohe Granitwände. Dann wird der brodelnde Bodekessel erreicht und danach die Teufelsbrücke gequert. Zum Abschluss bieten sich Aufstiege (oder Fahrten mit Kabinenbahn/Sessellift) auf den Hexentanzplatz oder die Rosstrappe an, von denen man zum Ausklang der Wanderung wunderbare Blicke zurück über das Bodetal werfen kann.
Übernachtungsort: Thale / Quedlinburg
9. Tag:
Rücktransfer nach Osterode (im Preis enthalten!)
Heimreise
Heimreise