Selke-Bodetal-Stieg
Titel
liebliches Selketal und dramatisches Bodetal
Der Selke-Bodetal-Stieg verbindet das Selketal mit dem berühmten Bodetal. Erleben Sie beide Täler auf einer unvergesslichen Wanderreise: von Bad Suderode durch das Selketal nach Stiege, auf dem Harzer-Hexen-Stieg nach Treseburg und schließlich durch das faszinierende Bodetal nach Thale und zurück nach Bad Suderode.
Selke-Bodetal-Stieg 2024

Wandern ohne Gepäck - Individuelle Streckenwanderung
6 Etappen - 7 Übernachtungen - 105 km

1. Tag:

Anreise und Übernachtung in Bad Suderode

2. Tag:

1. Etappe: Bad Suderode - Meisdorf, ca. 17 km (⇧ 310Hm / ⇩ 340Hm)
Es geht hinauf in den Harzer Wald auf den Panoramaweg oberhalb des Ortes und vorbei am Osterteich. Hinter Rieder erreichen Sie die Roseburg, eine Burganlage mit einem attraktiven Landschaftspark und einem Burgcafe. Durch den Schlosspark von Ballenstedt führt Sie der Selketal-Stieg schließlich auf den Schlossplatz mit dem Ensemble aus Schloss, Theater und Marstall. Hinter Ballenstedt blicken Sie auf eine Halde des historischen Kohlebergbaus und erreichen wenig später Meisdorf. Nun wandern Sie in das Selketal, eine der reizvollsten Landschaften des Harzes. Oberhalb des Tals thront die Burg Falkenstein, das Wahrzeichen des Selketal-Stieges. Nach der Wanderung geht es mit dem Bus zurück nach Bad Suderode.
Übernachtungsort: Bad Suderode

3. Tag:

2. Etappe: Meisdorf - Alexisbad, ca. 22 km (⇧ 350Hm / ⇩ 230Hm)
Morgens fahren Sie wieder mit dem Bus nach Meisdorf. Der Selketal-Stieg führt Sie jetzt entlang der Selke zur Selkemühle (historisches Gasthaus, mittlerweile geschlossen). Weiter geht es vorbei an den Stahlhämmern 1 bis 4, Resten von Schmiede- und Walzwerken aus dem Jahre 1880, nach Mägdesprung und von hier hinauf zur sagenumwobenen Mägdetrappe. Sie wandern jetzt auf dem Klippenweg oberhalb des Selketals nach Alexisbad (1. Badeort Anhalts, Ende 18. Jhd.). Unterwegs treffen Sie immer wieder auf Objekte aus künstlerischem Eisenguss (Luisentempel, Verlobungsurne).
Übernachtungsort: Alexisbad

4. Tag:

3. Etappe: Alexisbad - Güntersberge, ca. 14 km (⇧ 230Hm / ⇩ 140Hm)
Von Alexisbad führt der Selketal-Stieg erst nach Silberhütte, hier wurde das gewonnene Silber aus den umliegenden Gruben verhüttet, und dann weiter nach Straßberg, einer kleinen Gemeinde mit dem Bergwerksmuseum Grube Glasebach. Entlang der Selketalbahn geht es nach Güntersberge, mit 950 Einwohnern die kleinste Stadt im Harz, idyllisch gelegen am Oberlauf der Selke. Im Ort selbst haben Sie die Möglichkeit das Mausefallenmuseum zu besichtigen.
Übernachtungsort: Güntersberge

5. Tag:

4. Etappe: Güntersberge - Hasselfelde, ca. 16 km (⇧ 240Hm / ⇩ 190Hm)
Hinter Güntersberge kommen Sie vorbei an der im Stile einer skandinavischen Stabkirche erbauten Holzkirche Albrechtshaus. Jetzt geht es in das Quellgebiet der Selke. Hier können Sie einen Abstecher zur Wüstung Selkefelde, einen Erinnerungsort an die Kaiserzeit der Ottonen um das Jahr 1000, machen. Sie überschreiten die höchste Stelle des Selketal-Stieges (fast 500m) und erreichen dann den Bahnhof Stiege mit der kleinsten Wendeschleife einer öffentlichen Eisenbahn in Europa. Sie durchqueren den kleinen Ort und folgen dann dem Weg der Kaiser und Könige nach Hasselfelde.
Übernachtungsort: Hasselfelde

6. Tag:

5. Etappe: Hasselfelde - Treseburg, ca. 16 km (⇧ 220Hm / ⇩ 400Hm)
Auf dem Köhlerweg wandern Sie nun zum Köhlereimuseum Stemberg (Einkehrmöglichkeit). Am Aussichtspunkt Schöneburg vorbei geht es hinunter nach Altenbrak. Der Weg führt nun allmählich in die ersten Windungen des Bodetals. Kurz nach der Falkenklippe (Aussichtspunkt) ist Treseburg erreicht
Übernachtungsort: Treseburg

7. Tag:

6. Etappe: Treseburg - Bad Suderode, ca. 20 km (⇧ 570Hm / ⇩ 620Hm)
In Treseburg beginnt der Einstieg in das Bodetal auch „Grand Canyon des Nordens“ genannt. Der naturbelassene Wanderweg führt vorbei an zum Teil 250 m hohen Granitwänden, linker Hand immer die Bode. Dann wird der brodelnde Bodekessel erreicht und danach die Teufelsbrücke gequert. Ein steiler Aufstieg führt hinauf zum Hexentanzplatz. Von dort genießen Sie die wunderschöne Aussicht ins Bodetal. Weiter geht die Wanderung über den Europaweg E 11 zur Ruine Lauenburg (mit Aussichtsturm). Anschließend wandern Sie vorbei an Stecklenberg, der Stecklenburg und der Chlor-Calcium-Quelle, einst Grundstein des dortigen Tourismus, nach Bad Suderode.
Übernachtungsort: Bad Suderode

8. Tag:

Heimreise